Gemeinschaftlich nutzbare Büroflächen und Coworking Spaces schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Auf den ersten Blick ähneln sich die Angebote sehr: ein flexibles Arbeitsplatzkonzept soll das Gemeinschaftsgefühl und den kreativen Austausch zwischen den Mitarbeitern der beteiligten Unternehmen fördern und der Arbeitsraum Büro an die Erfordernisse der digitalen Umwelt angepasst werden.
Mit 20 Unternehmen, die im Münchner Stadtteil Gern als Nutzer des Hypozentrums K47A zusammengefunden haben, zählt das Hypozentrum eher zu den kleineren Anbietern von Büroflächen. Das Erfolgsgeheimnis des dort ansässigen Unternehmer-Netzwerks liegt auch weder im hippen Lounge-Bereich noch dem besonders aromatischen Kaffee (obwohl es den natürlich auch gibt). Es ist vielmehr die Zusammensetzung der Nutzer im Hypozentrum, die einzigartig ist. Hier treffen etablierte Mittelständler auf kreative Startups, erfahrene Unternehmer auf innovative Denker.
Bei aller Unterschiedlichkeit verfolgen die Mitglieder im Hypozentrum ein gemeinsames Ziel: sie wollen die Wirtschaft in der Region durch unternehmerischen Geist und frische Ideen stärken. Dieses Anliegen schafft die Basis für ein außergewöhnlich vertrauensvolles Miteinander der Unternehmen. So konsequent die Unternehmer im Hypozentrum ihre eigenen Geschäftsziele verfolgen, so offen sind sie für einen Gedankenaustausch und die gemeinsame Entwicklung neuer Ideen.
Ein langjähriger Nutzer im Hypozentrum K47A fasst das so zusammen: „Die Arbeitswelt und damit verbunden die Gestaltung der Arbeitsplätze nimmt immer vielfältigere Formen an. Bei den jungen Startups ist es ja derzeit schon fast Pflicht, sich in Coworking Spaces einzumieten. Davon sind wir als regional verwurzeltes Familienunternehmen weit entfernt. Aber im Hypozentrum ist aus einem Unternehmer-Netzwerk eine echte Gemeinschaft gewachsen, die sich gegenseitig mit Rat und Tat unterstützt. Das schätzen wir sehr und möchten es nicht mehr missen.“