

Aus dem Homeoffice wieder ins Büro
In unserem letzten Blogpost haben wir euch Tipps für eine gute (Zusammen-) Arbeit im Homeoffice gegeben. Nun kehren die ersten wieder zurück ins Büro und die Frage stellt sich, was muss man beachten, damit ein guter „Re-Start“ im Office klappt?

Fest steht, dass die Corona-Zeit unsere Zusammenarbeit verändert und beeinflusst hat. Viele haben das Homeoffice und das digitale Arbeiten im Team (neu) für sich entdeckt und mussten mit neuen Situationen in vielerlei Hinsicht umgehen. Nach dieser Zeit sind die meisten nun froh endlich wieder ins Büro zurückkehren und direkten Kontakt zu den Kollegen haben zu können. Andere sind vielleicht noch vorsichtig oder haben das Homeoffice und die Selbstorganisation lieben gelernt.
Die neuen Entwicklungen könnt ihr nutzen bzw. in den Arbeitsalltag integrieren, anstatt in „alte Zustände“ zurückzufallen. Doch was bedeutet das für die Zusammenarbeit im Team und für Führungskräfte, damit ein gemeinsamer Start im Office gelingt?
Wir haben einige Punkte zusammengestellt, auf die ihr jetzt achten solltet.
Was geht in den Team-Mitgliedern jetzt vor?
- Es kann sein, dass einige Mitarbeiter durch berufliche Veränderungen oder Mehrbelastungen beeinflusst sind. Arbeit könnte liegen geblieben, neue Aufgaben hinzugekommen und Termine verschoben worden sein.
- Mitarbeiter könnten sich Sorgen machen zu Punkten wie Kurzarbeit, Entlassung und Umstrukturierung.
- Andere haben weiterhin Sorge vor einer Infektion. Vor allen Dingen bei Personen, die zu einer Risikogruppe angehören, könnten Ängste bestehen, wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren.
- Einzelne Teammitglieder sind evtl. direkt durch Corona-Fälle in der Familie betroffen oder haben Angehörige, zu denen sie lange keinen Kontakt mehr haben durften.
- Durch Social-Distancing waren einige vielleicht einsam, hatten mehr Zeit über das eigene Leben nachzudenken oder haben ihre aktuelle Jobsituation überdacht.
Um diese Gedankengänge und Sorgen zu berücksichtigen und zu zeigen, dass jeder im Team diese mitteilen darf, kann nach dem ersten Wiedersehen ein Jour Fix hierzu stattfinden. Außerdem ist es wichtig transparent zu zeigen, wie das Unternehmen mit der Krise umgeht. Hierzu haben wir im Hypozentrum z.B. beschlossen, unsere wöchentliche SYMtime fortzuführen. In dieser gehen wir kurz durch, wie die aktuelle Ist-Situation in jeder Serviceline aussieht und fragen ab, ob es jedem Teammitglied gut geht.
Was muss ich als Führungskraft/ Chef jetzt beachten?
- Wie eben schon angesprochen, ist es wichtig transparent und regelmäßig zu kommunizieren. Das gibt den Mitarbeitern Sicherheit und schafft einen Dialog auf Augenhöhe.
- Als Führungskraft oder Chef sollte man außerdem sichtbar als Ansprechpartner auftreten und sich auch mal Zeit für lockere, nicht arbeitsbezogene Gespräche nehmen. Wir im Hypozentrum treffen uns hierfür jetzt wieder „live“ einmal in der Woche zum gemeinsamen Mittagessen und virtuell jeden Freitag zum Teaméro.
- Rückblickend: Was ist gut gelaufen und was kann verbessert werden in Bezug auf die Arbeit im Homeoffice? Wie können Mitarbeiter in dem Bereich weiter gefördert und welche Prozesse können in den Arbeitsalltag übernommen werden?

Gemeinsam als Team lässt sich am besten erarbeiten, wie der Arbeitsalltag im Büro jetzt weitergehen soll. Evtl. haben einige zu Hause im Homeoffice Ideen von Freunden und Partnern von deren Unternehmen und Arbeitsmodellen aufschnappen können. Im Hypozentrum reden wir über solche und weitere Themen in unserer wöchentlichen Grundlagenarbeit. Eine Stunde lang tauschen wir uns zu einem bestimmten Thema aus und sorgen so für neue Denkanstöße und Inspiration.
Außerdem ist es wichtig, auch an sich selbst zu denken. Was ist jetzt mich wichtig, um wieder in einen produktiven Workflow im Büroalltag zu kommen? Gibt es Dinge, die aus dem Homeoffice übertragen werden können? Zum Beispiel das gemeinsame Mittagessen mit der Familie oder die morgendliche Joggingrunde? Ist es vielleicht möglich regelmäßig remote zu arbeiten?
Über diese Themen und die Rückkehr zur Normalität zu sprechen hilft, dass dieser Prozess gut gelingt. Außerdem können so auch neue Entwicklungen in den Arbeitsalltag integriert werden.